Digitale Reichweite im Fokus!
Liebe Leser:innen, Kund:innen, liebe Geschäftspartner:innen,
ich hoffe, Sie sind gut und gesund ins neue Jahr gestartet.
Ich habe in den letzten Wochen viel über Hypothesen, Ausblicke, Prognosen im Werbemarkt gelesen. Für mich ist der Aus- und Aufbau von digitalen Reichweiten das zentrale Thema für die Handelskommunikation in diesem Jahr. Nie wurde so viel über die Zukunft des Printprospekts gesprochen und diskutiert wie in den letzten 12 Monaten. Welcher Kunde weiterhin auf Print setzt und welcher nicht, das wird immer eine individuelle Entscheidung sein und bleiben.
Aber eines ist in der Diskussion deutlich geworden: die goldenen Jahre von diesem starken und flächendeckend einsetzbaren Werbemittel sind vorbei. Es herrscht digitale Aufbruchstimmung, um die Reichweiten zu substituieren und sich unabhängiger vom Printprospekt zu machen. Diese digitale Reichweite ist aber nicht einfach da, sondern muss mit guten Ansätzen über eigene Apps, Plattformen wie uns oder neuen Ansätzen wie WhatsApp kontinuierlich aufgebaut werden. Der eigene Aufbau ist oft sehr teuer, daher gilt es auch zu prüfen, wer diese Reichweiten bereits hat.
Wir sind sehr stolz darauf, diese Reichweite in den letzten 14 Jahren für unsere Kunden aufgebaut zu haben und allen Händlern und Brands in Deutschland und Frankreich zur Verfügung zu stellen. Im Dezember haben wir mit 12 Millionen aktiven Nutzern allein in Deutschland einen neuen Rekord aufgestellt und unsere Marktführerschaft weiter ausgebaut. Das zeigt, wie groß das Interesse an Angebotskommunikation bei den Verbraucher:innen derzeit ist.
Unser Ziel in diesem Jahr ist es, unsere Reichweiten noch weiter auszubauen. Daher freue ich mich sehr, dass wir mit unserer kaufDA-App ab sofort auf ausgewählten Samsung-Geräten vorinstalliert sind. Mehr zur Zusammenarbeit mit Samsung erfahren Sie in unseren „Stories des Monats“.
In den „Zahlen des Monats“ schauen wir dieses Mal nach Frankreich. Dort haben wir über 200 Entscheider aus dem Handel nach ihren Strategien und Plänen in Bezug auf die Digitalisierung von Printwerbung befragt.
Zudem beantwortet Volker Neumann, Managing Director der Mediaagentur JOM Group, in unserer Rubrik „3 Fragen an“, welche Kanäle in diesem Jahr im Werbemarkt zu den Gewinnern gehören werden.
Ich freue mich auf ein spannendes 2023 mit Ihnen und wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen!
Herzlichst,
Ihr Christoph Eck-Schmidt
3 Fragen an Volker Neumann, Managing Director JOM Group
1) Die JOM Group hat kürzlich eine Prognose für den Werbemarkt 2023 herausgegeben. Wie fällt diese generell aus?
Unsere jährliche Wachstumsprognose sieht den Werbemarkt in Deutschland 2023 vor dem Hintergrund einer möglichen gesamtwirtschaftlichen Rezession nur mit 0,5 Prozent im Plus. Der Markt erreicht damit ein Gesamtvolumen von rund 22,7 Mrd. Euro.
2) Wie schätzen Sie in Bezug auf Ihre Prognose die Bedeutung von Angebotskommunikation ein? Welche Kanäle spielen hierbei eine besondere Bedeutung?
In einem konjunkturell schwachen Umfeld wird auch der private Konsum in diesem Jahr weiter abnehmen. In Kombination mit weiterhin hohen Inflationsraten rückt daher die Abverkaufsorientierung in der Kommunikation stärker in den Vordergrund.
Jedoch wird es auch im Bereich der klassischen Handzettel deutliche Verlagerungen bzw. Veränderungen geben. Gestiegene Druck- und Verteilkosten führen unserer Einschätzung nach zu einer Umverteilung mit Fokus auf digitale Werbekanäle.
3) Welche Kanäle gehören zu den Gewinnern in diesem Jahr, welche zu den Verlierern?
Von den genannten Entwicklungen für 2023 profitieren auf der einen Seite performance-orientierte Online-Kanäle, der gesamte Bereich Retail Media und auf der anderen Seite auch klassische Medien wie Funk oder Außenwerbung.
Strukturell dürften sich die Budgets weiter aus dem klassischen TV in die digitalen Bewegtbild-Kanäle verlagern. Denn zum einen öffnen sich Plattformen wie Amazon Freevee, Netflix oder Disney+ für die werbliche Kommunikation, zum anderen entwickeln sich neuere Bewegtbild-Plattformen wie Twitch stetig weiter.
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